Am 10. September 2022 verlieh der IBKA seinen Preis „Sapio“ an Maryam Namazie, Sprecherin des Rates der Ex-Muslime Großbritanniens (Council of ex-Muslims of Britain).
Der Umgang der katholischen Kirche mit dem Missbrauch von Kindern in ihren Einrichtungen ist Schwerpunktthema des Heftes 1/22 der MIZ.
Die Idee des Transhumanismus wird im Schwerpunkt von Heft 4/21 der MIZ unter die Lupe genommen. Welche Chancen bietet die Vorstellung, die körperlichen und geistigen Fähigkeiten des Menschen mithilfe von Technik zu verbessern? Und welche Risiken sind mit ihr verbunden? Wann ersetzt eine Prothese (z.B. ein Cochlea-Hörimplantat) „nur“ verlorene Fähigkeiten und wann erhebt sie den Menschen über die ihm von Natur aus auferlegten Beschränkungen? Und führt die Emanzipation von der Natur zu mehr Selbstbestimmung oder lediglich zu einer Selbstoptimierung, die nicht an eigenen, sondern an den Bedürfnissen des „Marktes“ oder vorherrschenden Schönheitsbildern ausgerichtet ist.
Pressemitteilung vom 10.11.2021
(Oberursel) Der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten sieht in der Bildung einer Ampelkoalition eine Gelegenheit, lange überfällige Schritte zu einer Trennung von Staat und Religion einzuleiten.
Hierzu erklärt der 1. Vorsitzende René Hartmann:
„Das Verhältnis von Staat und Religionsgemeinschaften in Deutschland ist seit einem halben Jahrhundert fast unverändert, obwohl die Zahl der Kirchenmitglieder in dieser Zeit stark abgenommen hat und weiter sinkt. Obwohl es laut Grundgesetz in Deutschland keine Staatskirche gibt, ist die Verflechtung von Staat und Kirchen so stark wie in kaum einen anderen Land.
Der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten als Interessensvertretung der Menschen, die ihr Leben ohne religiösen Bezug gestalten, fragte im Juli die im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien - mit Ausnahme der AfD - nach Ihrer Meinung zu einem bundesweiten und umfassenden Neutralitätsgesetz. Nach Auffassung des IBKA soll ein solches Gesetz in allen Bereichen, in denen der Staat hoheitliche Aufgaben ausübt sicherstellen, dass die Religionsfreiheit - insbesondere die negative Religionsfreiheit - aller Bürgerinnen und Bürger gewährleistet wird.
Pressemitteilung vom 26.08.2021
(Aachen/Oberursel) Der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten e.V. (IBKA) fordert die EU-Kommission und die Bundesregierung auf, für alle säkular eingestellten Menschen in Afghanistan Aufnahmemöglichkeiten zu schaffen.
Aus Sicht des Bundes sind die Überlebenschancen säkular eingestellter Menschen in dem zukünftigen Taliban-Territorium als gering einzuschätzen - unabhängig davon, ob diese selbst religiös sind oder auch nicht. Wer auch immer ein positives Verhältnis zur Moderne hat, ist demnach dringend darauf angewiesen, das Land schnellstmöglich verlassen zu können.
Aktuelle Praxis ist, dass die Finanzämter im Auftrag der Kirchen deren Mitgliedsbeiträge als Kirchensteuern einziehen. Dazu muss jeder Bürger auf seiner Steuererklärung angeben, ob er einer Religionsgemeinschaft angehört, die befugt ist, Steuern zu erheben.