Atheistenverband fordert: Religionsunterricht abschaffen!

Pressemitteilung vom 3. Juni 2024

Islamischer Religionsunterricht an öffentlichen Schulen ist der falsche Weg

Konfessionslosenverband IBKA e.V. fordert integrativen Unterricht in Lebensgestaltung, Ethik, Religions- und Weltanschauungskunde

Anlässlich der vom 3. bis 5. Juni 2024 an der Evangelischen Akademie Loccum stattfindenden Tagung zum Stand des islamischen Religionsunterrichts fordert der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten e.V. (IBKA) ein Ende der Trennung der Schülerinnen und Schüler nach den Bekenntnissen ihrer Eltern.

Bistum Hildesheim: Bricht der Damm?

von Andreas Dietz, 31.05.2024

Das Bistum Hildesheim ist eines der flächengrößten Bistümer Deutschlands. Es verwaltet und umsorgt eine katholische Diaspora im Norden Deutschlands. Zum Bistum gehören Teile Niedersachsens und Bremens. Die geographische Einordnung ist deshalb wichtig, weil seit einigen Tagen so einiges über das Bistum Hildesheim zu lesen und zu hören ist, das auch Nichtkatholiken interessieren dürfte, denen allenfalls die Aufteilung Deutschlands in Bundesländer geläufig ist.

IBKA-Stammtisch in Hannover am 14. Juni 2024

Einladung

Der im Februar neu gewählte Landesvorstand Niedersachsen-Bremen lädt für den 14. Juni 2024 ab 17:00 zum einem Stammtisch in Hannover ein.

Bürgerinitiative Raschplatz e.V.
Kulturzentrum Pavillon
Lister Meile 4
30161 Hannover

Der neue Vorstand hat sich bisher zu zwei Online-Vorstandssitzungen getroffen, um über zukünftige Aktivitäten des Landesverbands zu sprechen. Da im Frühjahr 2025 der Evangelische Kirchentag in Hannover stattfinden soll, wird der Schwerpunkt hauptsächlich auf der Planung und Durchführung begleitender Aktivitäten und Aktionen liegen.

Bei dem Treffen am 14. Juni will sich der Vorstand vorstellen und das Thema gemeinsam mit den Mitgliedern vertiefen.

Die Grundordnung stärken: Was hat Gott damit zu tun?

Kommentar von Andreas Dietz, 14.05.2024

In seinem Kommentar in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung „Die Grundordnung stärken: Zeichen in gottlosen Zeiten“ vom 09.05.2024 verteidigt Reinhard Müller aus Anlass brutaler Angriffe auf Politiker den Gottesbezug im Grundgesetz: „Wer Menschen aufgrund ihres Bekenntnisses oder ihrer Parteizugehörigkeit zusammenschlägt, handelt ebenso gottlos wie außerhalb unserer Grundordnung. (…) Durch die Erwähnung Gottes wird klar, dass die freiheitliche Ordnung in die Zukunft blickt und auch eine Zukunft hat.“

Kampagne zur Abschaffung des Gotteslästerungsparagrafen im Strafgesetzbuch

Der IBKA unterstützt die Kampagne "Free Charlie" zur Abschaffung des "Gotteslästerungsparagrafen" 166 StGB, welcher die Beschimpfung eines religiösen oder weltanschaulichen Bekenntnisses unter Strafe stellt, wenn die Beschimpfung geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören. Nach Auffassung des IBKA ist der Paragraph ein Zensurinstrument gegen Kirchen- und Religionskritik. Der IBKA fordert seit jeher seine Abschaffung. Wer diese Auffassung teilt, kann auf der Kampagnenwebsite noch bis zum 18. März 2024 die aktuelle Bundestagspetition mit-unterzeichnen.

Kampagnenwebsite

Seite der Bundestagspetition

 

MIZ 4/23 erschienen

Bedrohte Meinungsfreiheit

Auch mitten in Europa ist die Meinungsfreiheit bedroht. Das Attentat auf die Redaktion der französischen Satire-Zeitschrift Charlie Hebdo und die öffentlichen Reaktionen danach machten dies nur allzu deutlich. MIZ 4/23 befasst sich im Schwerpunkt mit einigen Aspekten der Debatte um Streitkultur und Cancel Culture.

Im Editorial wirft Gunnar Schedel einige Fragen auf, die bei einer Auseinandersetzung mit Meinungsfreiheit und herrschaftsfreiem Diskurs von Bedeutung sind. Wie es um die Meinungsfreiheit in den Medien steht, erörtert der Süddeutsche-Online-Journalisten Markus Schulte von Drach in einem Interview.

MIZ 3/23 erschienen

Grundregeln für eine gemeinsame Welt

Im Dezember vor 75 Jahren wurde die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte von den Vereinten Nationen verabschiedet. In ihrem Schwerpunkt erinnert MIZ 3/23 an die damaligen Ereignisse, unterzieht die Relativierung der Menschenrechte der Kritik und wirft in zwei längeren Interviews einen Blick auf den Stand der Dinge in Sachen Weltanschauungs- und Religionsfreiheit sowie Gleichberechtigung.

MIZ 2/23 erschienen

Untergang, Verschwinden, Bedeutungsverlust von Religionen

Was passiert eigentlich genau, wenn eine Religion „untergeht“? Wie ist der massive Vertrauensverlust, den die beiden großen christlichen Kirchen derzeit in Eurpa erfahren, einzuschätzen? Wie wirkt sich der Mitgliederschwund langfristig aus? Ist eine Religion, die gesellschaftlichen Einfluss hat, ohne Mitglieder zu haben, überhaupt denkbar? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das Titelthema von MIZ 2/23.

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