Braunschweig: Salafistischer Moscheeverein verboten

von Andreas Dietz, 19.06.2024

Die niedersächsische Innenministerin Daniela Behrens hat in der vergangenen Woche den salafistischen Verein Deutschsprachige Muslimische Gemeinschaft (DMG) verboten und ließ die Polizei Objekte in Braunschweig durchsuchen. Nicht verboten wurde hingegen die Deutsche Muslimische Gemeinschaft (ebenfalls abgekürzt DMG), die vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Warum man beide Gemeinschaften leicht verwechseln kann, eine von ihnen aber jetzt verboten wurde.

Bistum Hildesheim: Wenn der Bischof persönlich Hand anlegt

von Andreas Dietz, 17.06.2024

Ende Mai berichtete der hpd über die schleppende Aufarbeitung von Fällen sexuellen Missbrauchs im Bistum Hildesheim. Dort hatte sich ein Pfarrer mit seiner Kirche angelegt, während im gleichen Zeitraum beim Landgericht ein erstes gerichtliches Schmerzensgeldverfahren durch ein Missbrauchsopfer auf den Weg gebracht wurde. Nachdem es zwischenzeitlich so aussah, als würden sich die Wogen glätten, steht nun ein früherer Bischof im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit: Der 1988 verstorbene Würdenträger heißt Heinrich Maria Janssen und soll Kindern über Jahre hinweg höchstpersönlich sexuelle Gewalt angetan haben.

MIZ 1/24 erschienen

Zum 100. Geburtstag von Karlheinz Deschner

Am 23. Mai wäre Karlheinz Deschner 100 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass widmet die MIZ das Titelthema von Heft 1/24 dem Kirchenkritiker, Literaten und Humanisten. In einem sehr persönlichen Editorial erzählt Chefredakteur Christoph Lammers, welche Rolle Deschner und die Korrespondenz mit ihm für seine Entwicklung zu einem ungläubigen Menschen gespielt hat. Weitere Stimmen kommen zu Wort und verdeutlichen die Bedeutung Deschners für viele in der säkularen Szene. Einen Überblick über Leben, Werk und Wirkung des großen Streitschriftstellers gibt IBKA-Beiratsmitglied Hermann Josef Schmidt.

Atheistenverband fordert: Religionsunterricht abschaffen!

Pressemitteilung vom 3. Juni 2024

Islamischer Religionsunterricht an öffentlichen Schulen ist der falsche Weg

Konfessionslosenverband IBKA e.V. fordert integrativen Unterricht in Lebensgestaltung, Ethik, Religions- und Weltanschauungskunde

Anlässlich der vom 3. bis 5. Juni 2024 an der Evangelischen Akademie Loccum stattfindenden Tagung zum Stand des islamischen Religionsunterrichts fordert der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten e.V. (IBKA) ein Ende der Trennung der Schülerinnen und Schüler nach den Bekenntnissen ihrer Eltern.

Bistum Hildesheim: Bricht der Damm?

von Andreas Dietz, 31.05.2024

Das Bistum Hildesheim ist eines der flächengrößten Bistümer Deutschlands. Es verwaltet und umsorgt eine katholische Diaspora im Norden Deutschlands. Zum Bistum gehören Teile Niedersachsens und Bremens. Die geographische Einordnung ist deshalb wichtig, weil seit einigen Tagen so einiges über das Bistum Hildesheim zu lesen und zu hören ist, das auch Nichtkatholiken interessieren dürfte, denen allenfalls die Aufteilung Deutschlands in Bundesländer geläufig ist.

IBKA-Stammtisch in Hannover am 14. Juni 2024

Einladung

Der im Februar neu gewählte Landesvorstand Niedersachsen-Bremen lädt für den 14. Juni 2024 ab 17:00 zum einem Stammtisch in Hannover ein.

Bürgerinitiative Raschplatz e.V.
Kulturzentrum Pavillon
Lister Meile 4
30161 Hannover

Der neue Vorstand hat sich bisher zu zwei Online-Vorstandssitzungen getroffen, um über zukünftige Aktivitäten des Landesverbands zu sprechen. Da im Frühjahr 2025 der Evangelische Kirchentag in Hannover stattfinden soll, wird der Schwerpunkt hauptsächlich auf der Planung und Durchführung begleitender Aktivitäten und Aktionen liegen.

Bei dem Treffen am 14. Juni will sich der Vorstand vorstellen und das Thema gemeinsam mit den Mitgliedern vertiefen.

Die Grundordnung stärken: Was hat Gott damit zu tun?

Kommentar von Andreas Dietz, 14.05.2024

In seinem Kommentar in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung „Die Grundordnung stärken: Zeichen in gottlosen Zeiten“ vom 09.05.2024 verteidigt Reinhard Müller aus Anlass brutaler Angriffe auf Politiker den Gottesbezug im Grundgesetz: „Wer Menschen aufgrund ihres Bekenntnisses oder ihrer Parteizugehörigkeit zusammenschlägt, handelt ebenso gottlos wie außerhalb unserer Grundordnung. (…) Durch die Erwähnung Gottes wird klar, dass die freiheitliche Ordnung in die Zukunft blickt und auch eine Zukunft hat.“

Kampagne zur Abschaffung des Gotteslästerungsparagrafen im Strafgesetzbuch

Der IBKA unterstützt die Kampagne "Free Charlie" zur Abschaffung des "Gotteslästerungsparagrafen" 166 StGB, welcher die Beschimpfung eines religiösen oder weltanschaulichen Bekenntnisses unter Strafe stellt, wenn die Beschimpfung geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören. Nach Auffassung des IBKA ist der Paragraph ein Zensurinstrument gegen Kirchen- und Religionskritik. Der IBKA fordert seit jeher seine Abschaffung. Wer diese Auffassung teilt, kann auf der Kampagnenwebsite noch bis zum 18. März 2024 die aktuelle Bundestagspetition mit-unterzeichnen.

Kampagnenwebsite

Seite der Bundestagspetition

 

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