MIZ 2/23 erschienen

Untergang, Verschwinden, Bedeutungsverlust von Religionen

Was passiert eigentlich genau, wenn eine Religion „untergeht“? Wie ist der massive Vertrauensverlust, den die beiden großen christlichen Kirchen derzeit in Eurpa erfahren, einzuschätzen? Wie wirkt sich der Mitgliederschwund langfristig aus? Ist eine Religion, die gesellschaftlichen Einfluss hat, ohne Mitglieder zu haben, überhaupt denkbar? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das Titelthema von MIZ 2/23.

IBKA Hamburg auf der Altonale

Die Altonale, das vielfältige jährliche mehrwöchige Stadtfest eines der sieben Hamburger Bezirke, der von St. Pauli bis Blankenese reicht, enthält immer ein Wochenend-Straßenfest „Buntes Altona“, an dem sich die Hamburger IBKA-Gruppe gemeinsam mit der Hamburger gbs-Gruppe Seite an Seite mit dem Stand des Säkularen Forums Hamburg e.V. beteiligt, zu dessen Mitgliedern wir gehören. Wichtig zu wissen ist, dass Altona immer etwas Besonderes war, bis 1864 zu Dänemark gehörig (einem Land in dem Religionsfreiheit weiter entwickelt war als im orthodox-lutherischen Hamburg), dann bis 1937 selbständige Stadt. Die „große Freiheit“ war eben immer mehr als nur das Amüsement-Viertel, sondern Zufluchtsort religiöser und weitanschaulicher Minderheiten.

MIZ 1/23 erschienen

Alternative Fakten, exklusives Wissen

Der Schwerpunkt des Heftes widmet sich der Frage, warum wir eine universalistische Wissenschaft verteidigen müssen. Im Editorial identifiziert Christoph Lammers Krisen als einen wichtigen Motor von Wissenschaftsfeindlichkeit. Offenbar entlastet es viele Menschen in solchen Zeiten, Autoritäten zu folgen und wissenschaftlich begründeten Zweifel an ihren Versprechungen in Zweifel zu ziehen.

MIZ 4/22 erschienen

Weg zum Erfolg oder Sackgasse? Der Zentralrat der Konfessionsfreien

Der Schwerpunkt des Heftes befasst sich mit dem im September 2021 gegründeten Zentralrat der Konfessionsfreien. Im Editorial steckt Nicole Thies den Rahmen ab: Was wäre als erfolgreiche säkulare Lobbyarbeit anzusehen? Und mit welcher Strategie lässt sie eine solche umsetzen?

Atheisten kritisieren Handlungsempfehlungen zu „antimuslimischem Rassismus“

Pressemitteilung vom 09.02.2023

(Oberursel) Der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) kritisiert die Handlungsempfehlungen der Berliner Expertenkommission antimuslimischer Rassismus. „Die Empfehlungen dieser Kommission sind geprägt vom Bestreben, den institutionellen Einfluss religiöser Organisationen zu stärken und diese Organisationen gegenüber anderen zivilgesellschaftlichen Akteuren zu privilegieren“, erklärte René Hartmann, Erster Vorsitzender des IBKA.

MIZ 3/22 erschienen

Es geht um mehr als Meinungsfreiheit. Zum Anschlag auf Salman Rushdie

Im Schwerpunkt der aktuellen MIZ stellen Rahila Gupta und Maryam Namazie das Attentat auf den Schriftsteller Salman Rushdie in den Zusammenhang sich zuspitzender gesellschaftlicher und ideologischer Konflikte mit der religiösen Rechten.

Das Editorial verweist darauf, dass im Rahmen vermeintlich antikolonialer und antirassistischer Diskurse immer wieder Akzeptanz von Gewalt gegen religionskritische Spötter oder kritische Intellektuelle erkennbar ist. Nicht nur Salman Rushdie wurde vorgehalten, dass er durch seine Texte die aggressiven Reaktionen der religiösen Rechten selbst herausbeschworen habe.

Solidarität mit dem Protest gegen die Mullah-Diktatur!

Bis vor kurzem kaum vorstellbar: Seit Wochen überzieht im Iran eine Welle von islamkritischen Kundgebungen und Demonstrationen das Land. Ziel des landesweiten Protestes ist die seit 1979 herrschende Kaste turbantragender bärtiger Männer, die sich zur Sicherung ihrer Macht auf eine streng fundamentalistische Auslegung des Korans beruft. Wer es wagt, gegen die religiöse Mullah-Diktatur zu opponieren, wird von einer Sittenpolizei rigoros verfolgt, inhaftiert, gefoltert oder umgebracht. Opfer sind vor allem junge Frauen und Mädchen, die sich gegen das Tragen des islamisch vorgeschriebenen Kopftuchs zur Wehr setzen. Denn für die Mullahs gilt der Hijab als Zeichen religiöser Sitte und Moral, den meisten Frauen jedoch als hässliches Symbol ihrer Unterdrückung und Unterwerfung.

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