Star Trek Filmautor bekennt sich zum Atheismus

Brannon Braga auf internationaler Konferenz in Reykjavik

Der Autor von 150 Folgen Star Trek nahm an der internationalen Atheistenkonfenz in Reykjavik am 25. Juni 2006 teil und sprach vor 90 Leuten zum Thema „Star Trek als atheistische Mythologie“. Die von isländischen und amerikanischen Atheisten organisierte Konferenz hatte Braga eingeladen, über seine Erfahrungen als Star Trek Autor und seine Beziehung zur Religion zu sprechen.

Antidiskriminierungsgesetz: Weltanschauung entfällt, Religion bleibt

CDU und SPD haben sich auf Änderungen am geplanten Antidiskriminierungsgesetz geeinigt. Danach entfällt das zivilrechtliche Verbot der Benachteiligung wegen einer Weltanschauung, wohingegen gegen eine Benachteiligung wegen der Religion geklagt werden kann. Damit soll angeblich verhindert werden, dass Anhänger rechtsradikalen Gedankenguts sich das Gesetz zunutze machen.

Sächsischer Bildungsplan: Mission bleibt draußen

Zum Eklat kam es in der Debatte um den Sächsischen Bildungsplan für Kindergärten: Ein Papier der evangelischen Landeskirche zum Thema „Religiöse Erziehung“ sollte nach dem Willen der sächsischen Bildungsministerin Helma Orosz (CDU) dort als viertes Kapitel erscheinen.

Doch es geschah unerhörtes: Gegen den Coup der Ministerin erhob sich Protest. Die familienpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Gisela Schwarz, forderte, das Kapitel wieder zu streichen, und der familienpolitische Sprecher der Linksfraktion.PDS, Falk Neubert, verließ gar den Fachbeirat zum Bildungsplan.

„Popetown“ darf ausgestrahlt werden

Das Landgericht München lehnt die Einstweilige Verfügung des katholischen Ordinariats München, das die Ausstrahlung der ersten Folge der umstrittenen Satire „Popetown“ verhindern wollte, ab. Zuvor strebte das Gericht einen Vergleich an.

Das Gericht sieht die Sendung als nicht geeignet, den öffentlichen Frieden zu gefährden und begründet: "Richtig ist zwar, dass bereits die Ankündigung der fraglichen Sendung und deren Bewerbung durch die Antragsgegner vielfältige Reaktionen hervorgerufen haben. Diese bewegten sich jedoch sämtlich auf der Ebene des sachlichen Diskurses mit den Vorabveröffentlichungen, ohne die Gefahr einer den öffentlichen Frieden gefährdenden Dimension zu erreichen."

GBS-Petition gegen die religiöse Fundierung von Bildung und Erziehung

"Nicht den Bock zum Gärtner machen!"

Der IBKA e.V. unterstützt die Petition der GBS

Anlässlich der Vorstellung des "Bündnisses für Erziehung" durch Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen hat die Giordano Bruno Stiftung eine Online-Petition gegen die religiöse Fundierung von Bildung und Erziehung gestartet. Der Stiftungsvorstand hält diesen Schritt für notwendig, weil in der medialen Berichterstattung über die Initiative der Familienministerin entscheidende Argumente bislang sträflichst vernachlässigt wurden. Zwar haben einige kritische Kommentare zu Recht angemerkt, dass das "Bündnis für Erziehung" von seiner ideologischen Anlage her dem Verfassungsprinzip der weltanschaulichen Neutralität des Staates widerspricht, der eigentliche Skandal dieses konservativen Vorstoßes wurde aber kaum thematisiert. Von der Leyens Erklärungen vor der Presse stellen nämlich nicht nur eine Beleidigung der aufklärerischen Vernunft dar, welche die fundamentalen Menschenrechte in einem Jahrhunderte währenden Emanzipationskampf gegen den erbitterten Widerstand der Kirchen erkämpfen musste, sondern auch eine Verhöhnung der Opfer christlicher (Heim-)Erziehung.

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