Laizismus in Österreich
"Wir trennen jetzt Staat und Religion" – Robert Misik stellt in seinem Videocast laizistische Initiativen vor. (11.03.2009)
"Wir trennen jetzt Staat und Religion" – Robert Misik stellt in seinem Videocast laizistische Initiativen vor. (11.03.2009)
Der IBKA unterstützt die säkulare Werbekampagne in Deutschland.
Dass Verkehrsbetriebe sich landauf, landab weigern, die Plakate an ihren Bussen zuzulassen, ist geradezu ein Beweis dafür, wie berechtigt eine solche Kampagne ist.
Während religiöse Werbung im öffentlichen Raum geradezu alltäglich ist, wird es andererseits offenbar nicht gern gesehen, wenn Nichtreligiöse mit ihren Überzeugungen an die Öffentlichkeit gehen. Dies wirft ein bezeichnendes Licht auf die gesellschaftliche Situation in einem Land, in dem über ein Drittel der Menschen keiner Konfession angehört.
Die Giordano-Bruno-Stiftung fordert in einer Petition mit Unterschriftenaktion die Umbenennung von "Christi Himmelfahrt" in "Evolutionstag".
Der Vorstoß erfuhr einiges an medialer Aufmerksamkeit, so berichtete Spiegel online darüber. Tatsache ist, dass der christlich dominierte Feiertagskalender die gesellschaftliche Realität nicht mehr widerspiegelt. Der IBKA hatte im Jahr 2003 vorgeschlagen, die gesetzlich vorgeschriebenen religiösen Feiertage durch ein individuelles Kontingent an Feiertagen zu ersetzen. (René Hartmann, 27.02.2009)
Der Theologieprofessor Gerd Lüdemann ist mit seiner Verfassungsbeschwerde gegen den Ausschluss von der Ausbildung angehender Theologen gescheitert.
Lüdemann hat sich von zentralen Aussagen des Christentums losgesagt. Damit zog er die logische Konsequenz aus den zahllosen Ungereimtheiten und Widersprüchen, die sich bei einer eingehenden Beschäftigung mit den Grundlagen des christlichen Glaubens unweigerlich auftun.
Pressemitteilung vom 10.02.2009
Der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) äußert sich kritisch zur Absicht von Kultusministerin Henzler, einen islamischen Religionsunterricht an hessischen Schulen einzurichten. "Es ist ein absurder Gedanke, dass ein nach Religionen getrennter Unterricht zur besseren Integration beitragen könnte", sagte der IBKA-Regionalbeauftragte Hessen, René Hartmann.
Mit der Rücknahme der Exkommunikation von vier ultrakonservativen Bischöfen hat sich Papst Benedikt XVI. auf den fundamentalistischen Flügel der katholischen Kirche zubewegt. Zusätzliche Brisanz erhält die Entscheidung des Vatikans dadurch, dass sich unter den Rehabilitierten ein Holocaustleugner befindet. Im Artikel Papst rehabilitiert Holocaustleugner behandelt Telepolis die Hintergründe.
Pressemitteilung vom 22. Januar 2009
Seit einer Woche streiten Eltern um das Schulgebet an einer Gemeinschaftsgrundschule in Korschenbroich Pesch bei Neuss. "Das Beten zu Unterrichtsbeginn ist pädagogisch nicht vertretbar. Es macht nichtgläubige Schüler zu Außenseitern", stellt Rainer Ponitka vom Internationalen Bund der Konfessionslosen und Atheisten e.V. (IBKA) fest.
Die Atheist Alliance International (AAI) hat zusammen mit anderen säkularen Organisationen Barack Obama aufgefordert, die Ehrenpräsidentschaft der Pfadfinderorganisation Boy Scouts of America nicht anzunehmen.
Die Boy Scouts stehen wegen ihrer diskriminierenden Haltung gegenüber Atheisten und Homosexuellen in der Kritik. Trotzdem werden sie vom US-Kongress finanziell unterstützt. AAI-Präsident Stuart Bechman äußerte die Hoffnung, dass eine Ablehnung der Ehrenpräsidentschaft durch den neugewählten Präsidenten die Pfadfinderorganisation dazu bringen könnte, ihre Praxis der Diskriminierung zu überdenken. (AAI-Pressemitteilung vom 15.01.2009)
(Link ergänzt am 20.01.2009)
Ein US-Bundesgericht hat eine Klage gegen Gebete und gegen die Verwendung des Zusatzes "So help me god" ("So wahr mir Gott helfe") zur Eidesformel bei der Amtseinführung des US-Präsidenten abgewiesen.