NRW Atheisten gründen AK Neutralitätsgesetz

Pressemitteilung vom 6. September 2018

(Overath) Die diesjährige Landesversammlung NRW des IBKA (Internationaler Bund der Konfessionslosen und Atheisten) beschloss am 1. September die Einsetzung eines Arbeitskreises Neutralitätsgesetz.

„Ein grober Überblick der nordrhein-westfälischen Gesetze wie der Landesverfassung oder auch des Schulgesetzes ergibt, dass die christlichen Religionen gegenüber allen anderen Weltanschauungen privilegiert sind“, sagt Rainer Ponitka, Landessprecher in Nordrhein-Westfalen. „Der IBKA sieht eine Neutralität des Staates erst gegeben, wenn weder Religionen noch Weltanschauungen eine besondere staatliche Begünstigung erfahren.“

NRW-Atheisten: Kinder in den Mittelpunkt der Förderung stellen

Pressemitteilung vom 24. April 2017

(Overath) Der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) in Nordrhein-Westfalen kritisiert die Beschlüsse der „Alternative für Deutschland“ zur Familienpolitik.

„Die Familienpolitik eines modernen und säkularen Staates muss in erster Linie das Wohl der unter ihrem Schutz lebenden Kinder verwirklichen“, so Rainer Ponitka, Sprecher des IBKA in NRW. „Hierzu gehört die Garantie auf Gesundheitsfürsorge, Bildung und finanzielle Sicherheit – unabhängig davon, ob die unmittelbaren Bezugspersonen homo-, bi-, hetero- oder autosexuell leben wollen.“

NRW-Atheisten: Sozialstaat statt Charity

Pressemitteilung vom 4. Dezember 2016

(Overath) Der Landesvorstand NRW des IBKA (Internationaler Bund der Konfessionslosen und Atheisten) sprach sich auf seiner konstituierenden Sitzung für eine Stärkung des Sozialstaates und gegen den Trend zu Charity- Systemen aus.

"Es ist eine originäre Aufgabe des Staates die sozialen Grundrechte seiner Bürger zu sichern und die entsprechende Infrastruktur in Eigenregie bereitzustellen. Künftig müssen Bildung, Mobilität und Kommunikation zusätzlich zu Lebensunterhalt und Gesundheitsfürsorge für alle Bürger gewährleistet sein", sagt Rainer Ponitka, Sprecher des IBKA in NRW.

Es sei gerade zum Ende eines jeden Jahres zu beobachten, wie caritative Organisationen und andere private Hilfsprojekte ihre Spendenaufrufe zum Sichern der sozialen Infrastruktur verdoppeln um schliesslich sich selbst als edel, hilfreich und gut darzustellen.

Atheisten-Preis "Sapio" geht an Bad-Religion-Sänger Greg Graffin

Preisverleihung am 23. Mai im Kölner Comedia-Theater

Pressemitteilung vom 11. Februar 2015

(Overath) "Greg Graffin ist den meisten Menschen seit über 30 Jahren als rebellischer Lead-Sänger der Punk Band 'Bad Religion' bekannt. Was die Wenigsten wissen: Er promovierte als Doktor der Philosophie an der Cornell University und lehrte Evolutionsbiologie an der University of California, Los Angeles" sagt Rainer Ponitka, Sprecher des IBKA. "Wir freuen uns ganz besonders in diesem Jahr unseren Preis während eines Festaktes in Köln an Greg Graffin überreichen zu dürfen. Unser Preisträger ist Autor des 2011 in deutscher Übersetzung erschienenen Buches 'Anarchie und Evolution - Glaube und Wissenschaft in einer Welt ohne Gott'. Sein kommendes Werk trägt den Titel 'Population Wars'."

Laut Ponitka verleihe der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten seinen Preis 'Sapio' alle zwei Jahre an Personen oder Organisationen die sich in herausragender Weise um Weltanschauungsfreiheit, Selbstbestimmung und Toleranz, die Förderung vernunftgeleiteten Denkens wie auch nichtreligiöse kulturelle Angebote verdient gemacht haben.

Kein kommunales Geld für Katholikentag in Münster

Finanzierung eines Missionsfestes ist Aufgabe der Kirche

Pressemitteilung vom 9. September 2014

(Münster) „Nach den aktuellen Unwetterschäden an der kommunalen Infrastruktur und angesichts der allgemeinen Finanzlage der Stadt steht Münster vor ganz anderen Herausforderungen als der Finanzierung eines Katholikentags“ , sagt Daniela Wakonigg, Sprecherin des Internationalen Bundes der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) im Münsterland. „Es kann doch nicht sein, dass durch den immer härteren Sparkurs der Stadt überall Sozialwohnungen fehlen und ständig über Kürzungen im Kulturbereich nachgedacht wird, während gleichzeitig 1,5 Millionen Euro für die Finanzierung eines Katholikentags verpulvert werden.“

NRW-Atheisten haben am Karfreitag einen Heidenspaß

Pressemitteilung vom 15.04.2014

(Overath) Der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) veranstaltet am Karfreitag im siebten Jahr eine "Religionsfreie Zone" unter dem Motto "Heidenspaß statt Höllenqual".

"Der Karfreitag ist ein staatlich anerkannter Feiertag und dient laut unserem Grundgesetz der Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung Aller. Die Feiertagsgesetzgebung versucht die individuellen Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger nach seelischer Erhebung gleichzuschalten, indem sie am Karfreitag nichtreligiöse Menschen bevormundet und auch ihnen christliche Besinnlichkeit vorschreibt", sagt Rainer Ponitka, Sprecher des IBKA in NRW.
"Das Gesetz stellt Unterhaltung unter Strafe – obwohl laut Meinungsumfragen über 50% der Menschen in NRW ein selbstbestimmtes Leben führen, frei von dem Glauben an einen Gott."

Ponitka weiter: "Da die Politik die gesellschaftliche Realität verkennt, hoffen wir auf ein Verbot unserer Veranstaltung. Dann werden wir gegen das Feiertagsgesetz klagen."