Heinrich Matthias Stuckenbrock
Beisitzer im Landesvorstand
Jahrgang 1950, geschieden, zwei Kinder
Meine Kindheit und Jugend waren alles andere als religiös geprägt: Meine Eltern waren keine Kirchgänger und sprachen nie über religiöse Themen. Der mich konfirmierende Pastor zweifelte selbst oft stark an der Richtigkeit seines Glaubens. Ich nahm alles Kirchliche eher als rituelle Hülle wahr, vor allem zu Weihnachten, Ostern und bei Beerdigungen. Mir blieben allerdings auch religiöse Indoktrinationen wie z. B. die Mär von der Erbsünde etc. zum Glück erspart.
Mein Kirchenaustritt vor 31 Jahren bedeutete viele Jahre nur eine Abkehr von der Kirche. Erst vor wenigen Jahren beschloss ich, mich aktiv mit dem Thema Atheismus und Laizismus auseinanderzusetzen, nicht zuletzt weil mein privates Umfeld sehr religiös geprägt ist.
In den öffentlichkeitswirksamen Aktionen des IBKA, dem ich vor einem Jahr beitrat, sehe ich eine Chance, Menschen über die Finanzierung kirchlicher Einrichtungen und sonstige Vorgänge in diesen aufzuklären sowie dafür einzutreten, dass der Glaube allein Privatsache ist und nicht öffentlich und finanziell gefördert werden sollte, wie es in Deutschland seit Jahrhunderten der Fall ist.