1. Aktion 2013 in Hannover: „Kein Tanzverbot an Feiertagen!“

Die IBKA-Regionalgruppe Niedersachsen/Bremen hatte Anfang des Jahres beschlossen, in diesem Jahr verstärkt und regelmäßig öffentliche Präsenz in Hannover zu zeigen.

Der strategische Gedanke dahinter: „Wer sich nicht zeigt, wird auch nicht wahrgenommen – Wer nicht gesehen wird, existiert auch nicht – jedenfalls nicht in der breiteren öffentlichen Wahrnehmung!“.

Die beiden Ziele bei unseren Aktionen sind damit klar: Aufklärung über die „hinkende“ bzw. fehlende Trennung von Staat und Kirchen in der Bundesrepublik Deutschland und die Gewinnung von SympathisantInnen und Mitgliedern.

Aktive und Unterstützer bei bitterer Kälte auf dem Steintorplatz in Hannover

Unsere Kernforderung für jeden Termin lautet folglich: „Schluss mit Kirchenprivilegien!“. Sie wird jeweils ergänzt durch eine klare spezielle Forderung, gekennzeichnet durch ein spezielles Motto.

Neue BannerBei der 1. Veranstaltung am 23.3.2013 (ca. eine Woche vor Karfreitag) lautete das Motto natürlich: „Kein Tanzverbot an Feiertagen!“ Für jede der beiden Forderungen haben wir uns ein Banner zugelegt, mit dem Logo und in den Farben des IBKA. Dazu lag der Flyer „Säkular? Na klar!“ und die Broschüre „Politischer Leitfaden“ bereit, sowie – bei Bedarf – die ganze Bandbreite weiterer Infos.

Wir hatten unsere Aktion als Demonstration (d.h. nicht als Info-Stand, für den strengere Regeln gelten) angemeldet, was uns die Möglichkeit gab, auf die PassantInnen zuzugehen und ihnen den Flyer anzubieten. Leider war das Wetter an diesem Tag auf dem Steintorplatz windig und kalt, trotz Sonne. Auf ein längeres Gespräch am Stand waren verständlicherweise nur wenige Personen eingestellt. Gleichwohl: Erfreulich viele nahmen den Flyer interessiert mit. Wir waren in den ca. 3 Mittagsstunden mit durchgängig 8 Personen am Stand vertreten (vier Mitglieder und vier Sympathisanten, die sich im Internet über unsere Aktion informiert hatten).

Insgesamt ziehen wir ein positives Fazit aus dieser „1. Aktion 2013“: Unser Konzept lässt sich umsetzen und kommt bei den Menschen an. Die thematische Kombination von Kernforderung und jeweiligem Schwerpunktthema scheint - jedenfalls für das Jahr 2013 - ein erfolgversprechender Ansatz für die Erreichung unserer IBKA-Ziele zu sein.

Die 2. Aktion findet am 1. Mai (Tag der Arbeit) statt. Hier unterstützen wir die GerDiA-Kampagne „Gegen religiöse Diskriminierung am Arbeitsplatz!“. Die 3. Aktion findet dann am 26.Oktober (vor dem Reformationstag) statt mit unserer Kritik an Luther und unserem Flyer „Luther beim Wort genommen“.
Bleibt nur zu hoffen, dass das Wetter dann diesmal auf unserer Seite ist…

Bericht und Bildmaterial von Dr. Ingeborg Wirries, Ronnenberg.