IBKA Landesverband Berlin-Brandenburg

Unsere nächsten Treffen

Gemeinsam mit den Evolutionären Humanisten gbs-berlin.de treffen wir uns
am Donnerstag, dem 27. März 2025  um 19:00 Uhr
Begegnungsstätte „Mehr Mitte“
Torstraße 190, 10115 Berlin 

Thema: Privilegien der Religionsgemeinschaften

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vergangene Treffen:

Weniger Religion wagen - Podiumsdiskussion

mit Vertretern demokratischer Parteien vor der Wahl

am Donnerstag, dem 13. Februar 2024  um 19:00 Uhr
im Haus der Demokratie und Menschenrechte
Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin

auf dem Podium:
Katina Schubert (LINKE), Mitglied im Berliner Abgeordnetenhaus
- Sabine Smentek (SPD), Arbeitskreis Säkularität und Humanismus
- Pauline Raabe, Volt, https://voltdeutschland.org/berlin/
- Dr. Marius Strubenhoff, FDP, https://www.fdp-berlin.de/kandidaten2025/
- Henry Schmidt (PdH)

Veranstalter:
IBKA Landesverband Berlin-Brandenburg
Evolutionäre Humanisten gbs-berlin.de

Worum ging es?

Ist es ein Wagnis, der Religion einen geringeren Stellenwert in der Politik einzuräumen als aktuell? Für einen Teil der Gesellschaft schon. Doch für eine wachsende Mehrheit der Bevölkerung würden ein Zurückdrängen der Rolle der Religion und ein Abbau der kirchlichen Privilegien eine Befreiung von Bevormundung bedeuten und ein mehr an Selbstbestimmung und Selbstverantwortung.

Die Ampel hatte einige religionspolitische Vorhaben in ihrem Koalitionsvertrag, die sie nicht umgesetzt. hat. Zwar wurde der Paragraph 219a nach heftigen Kämpfen der Zivilgesellschaft abgeschafft, der §218 jedoch, der  den Schwangerschaftsabbruch als Straftat behandelt, ist immer noch im Strafgesetzbuch. Grund dafür ist der Widerstand der Kirchen, die einer gerade eben befruchteten Eizelle Persönlichkeitsrechte zuschreiben, die über denen der Frau stehen. Am Selbstbestimmungsrecht des Einzelnen an seinem Lebensende wird immer wieder gerüttelt. Die Staatsleistungen an die Kirchen – Zahlungen seit 1803 für verlorengegangene Pfründe – sind immer noch nicht beendet, obwohl deren Ablösung Verfassungsauftrag ist. Diese Privilegien sind ebenso erhalten geblieben wie das kirchliche Sonderarbeitsrecht, der staatliche Kirchensteuereinzug und der Religionsunterricht. An diese Privilegien hat sich die Ampel nicht herangewagt.

Angesichts der sich weiter verbreitenden Ablehnung von Kirchen und Glauben sollten die Zivilgesellschaft es wagen und sich dafür einsetzen, den Einfluss der Religion auf politische Entscheidungen zu verringern – auch und gerade weil die Religionspolitik der künftigen Bundesregierung sich voraussichtlich von der jetzigen unterscheiden wird.

Wir möchten mit den Podiumsgästen  und dem Publikum dieser Veranstaltung darüber diskutieren,  wie das Verhältnis zwischen Staat, Religionsgemeinschaften und der wachsenden religionsfreien Bevölkerungsmehrheit gestaltet werden könnte. Angedacht sind etwa Fragen des öffentlichen Friedens (§166 StGB), der sexuellen Selbstbestimmung (§218 StGB), Ablösung der Staatsleistungen, Positionierung zum Islamismus.

Ein Veranstaltunsbericht wurde auf https://hpd.de/artikel/stehen-parteien-saekularen-themen-22855 veröffentlicht.

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Berlin braucht keine Stärkung des Religionsunterrichts

Im April 2023 überraschte die frischgebackene Berliner Koalition mit dem Plan, ein Wahlpflichtfach Weltanschauungen / Religion einzuführen. Die säkularen Verbände lehnen diese Aufwertung des Religionsunterrichts strikt ab. Im Zuge der Diskussionen darüber ist die Website no-reli.de entstanden (diese ist kein Projekt des IBKA). Sie enthält neben einem Blog einige Hintergrundinformationen.

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Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie Näheres erfahren möchten.
Informationen dazu finden Sie auf der Kontaktseite.

 

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