Mein Ende gehört mir. Für das Recht auf assistierten Suizid

Letzte Hilfe

Podiumsdiskussion

Donnerstag, 26. Februar 2015, 20 Uhr
Jazz-Schmiede
Himmelgeister Straße 107G
40225 Düsseldorf
Eintritt: EUR 10,-- / 7,--

Darf der mündige Mensch, der sein Leben selbst in die Hand nimmt, nicht auch sein Sterben selbst in die Hand nehmen? Und soll ihn ein Arzt auf dem letzten Weg begleiten dürfen? Ginge es nach dem Willen der Bevölkerung, wäre Sterbehilfe längst umgesetzt: 87 Prozent der Deutschen finden, dass der Mensch selbst bestimmen soll, wann und wie er sterben möchte. Das Selbstbestimmungsrecht darf nicht enden, wenn es um den Tod geht! Die Politik hingegen ignoriert dieses klare Votum bislang: konservative Politiker kultivieren stattdessen überholte Vorurteile gegenüber dem Suizid. Gesundheitsminister Gröhe (CDU) plant derzeit sogar, die Sterbehilfe noch weiter einzuschränken als bislang und Ärzte zu kriminalisieren, die diese „letzte Hilfe“ leisten.
Die Podiumsdiskussion soll juristische, ethische und medizinische Positionen klären, vor dem Hintergrund eines humanistischen Menschenbildes und im internationalen Vergleich.

Teilnehmer:
Prof. Dr. Dieter Birnbacher - Philosoph, Mitglied der Ethikkommission der Bundesärztekammer
Elke Baetzner - Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für humanes Sterben (DGHS)
Ingrid Matthäus-Maier - Politikerin, Juristin, Beirätin der Giordano-Bruno-Stiftung
Erwin Kress - Präsident des HVD-NRW, Humanistischer Verband Deutschlands
PD Marcus Schlemmer - Chefarzt der Palliativstation München

Moderation: Dr. Michael Schmidt-Salomon Philosoph, Vorstandssprecher der Giordano-Bruno-Stiftung

Veranstalter: Düsseldorfer Aufklärungsdienst, IBKA, GBS, DGHS, HVD