1977 - Meldungen 1-40

1977 - Meldungen 1-40 rhartmann Wed, 12/31/1997 - 09:00

Deutschland

BRD

(1) 1977. Als "ausschließlich zur persönlichen Information bestimmt" lanciert die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) in letzter Zeit mehrfach Meldungen, die gegen die sozialliberale Koalition und ihre Politiker gerichtet sind. So stellt KNA in Nr. 20 ihres Informationsdienstes vom 12. Mai 1977 "Risse in der Koalition" fest: "In Bonn verdichten sich die Anzeichen für ein Auseinanderbrechen der Koalition noch in diesem Jahr. Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis auch in der Öffentlichkeit bekannt wird, daß inzwischen eine Mehrheit der FDP-Fraktion die Meinung vertritt, die Grundlagen für das historische Bündnis zwischen Arbeiter und Bürger (Maihofer) seien infolge der Reideologisierung der SPD entfallen ..." KNA Nr. 22/23 vom 26. Mai 1977 schreibt über einen "Brandt-Anschlag auf Vier-Mächte-Status Berlins"; unter Berufung auf einen "der SPD angehörenden hohen Beamten des Bundesministeriums für innerdeutsche Angelegenheiten" habe "Willy Brandt als Bundeskanzler gegenüber der amerikanischen Regierung 1972 vor Unterzeichnung des Berlin-Abkommens offiziell erklärt, die Bundesrepublik habe kein Interesse mehr an der Aufrechterhaltung des Vier-Mächte-Status für ganz Berlin."
(2) Mrz 1977. Auf einer Tagung der "Arbeitsgemeinschaft der DGB-Gewerkschafter in den CDU-Sozialausschüssen" in Mülheim/Ruhr traten Tendenzen einer möglichen Spaltung der Einheitsgewerkschaft offen zutage. DGB-Vorstandsmitglied Maria Weber begegnete den massiven Angriffen mit dem Hinweis, sie werde sich mit dem DGB-Vorsitzenden Vetter dafür einsetzen, die christlich-demokratische Repräsentanz in den Gewerkschaftsämtern weiter zu stärken.(Maria Weber ist praktizierende Katholikin und gehört zum Dutzend christlich-konservativer DGB-Delegierter, die gegen die Fristenregelung votierten. Maria Weber ist stellvertretende DGB-Vorsitzende, Leiterin des DGB-Frauenreferats und Vorsitzende der obengenannten Arbeitsgemeinschaft. DGB-Vorsitzender Vetter gehört der evangelischen Kirche an.)
(3) Mrz 1977. DGB-Vorsitzender Heinz-Oskar Vetter hob vor der katholischen Kirchenpresse die wachsende Bereitschaft seiner Organisation zur Zusammenarbeit mit den Kirchen hervor. Das neue DGB-Grundsatzprogramm soll mit den Kirchenführern beraten werden.
(4) Mai 1977. Der Vorsitzende des DGB, Vetter, der gegenwärtig den Kontakt zu kirchlichen Verbänden verstärkt und sich insbesondere positiv gegenüber dem Papsttum äußert, lobte am 23. Mai 1977 vor rund 50 Priestern aus dem Bistum Aachen in Düsseldorf das "überzeugende Konzept" der katholischen Soziallehre. Nirgendwo werde das Recht auf Arbeit und der Vorrang des Faktors Arbeit im Wirtschaftsleben deutlicher betont.
(5) Mai 1977. Das Recht der Krankenhäuser und Ärzte, Schwangerschaftsabbrüche zu verweigern, bekräftigte der nordrhein-westfälische Sozial- und Gesundheitsminister Friedhelm Farthmann (SPD).
(6) Mai 1977. Von den 518 Abgeordneten des Bundestages der laufenden 8.Wahlperiode bezeichnet sich eine Parlamentarierin als konfessionslos. Das Handbuch des Deutschen Bundestages weist die Religionszugehörigkeit wie folgt aus(in Klammern 7. Wahlperiode): 193 (171) Abgeordnete römisch-katholisch, 159(165) evangelisch, 160 (180) keine Angabe, 4 (2) sonstige Religionszugehörigkeit und 1 (0) konfessionslos. Von den Katholiken gehören 163 (146) der CDU/CSU an, 25 (21) der SPD und 5 (4) der FDP, von den evangelischen Christen 87 (87) der CDU/CSU, 61 (63) der SPD und 11 (15) der FDP.
(7) Mai 1977. Der bayerische Staatsminister für Bundesangelegenheiten und stellvertretende CSU-Landesvorsitzende, Heubl, hat auf einer Tagung des Katholischen Männervereins in Tuntenhausen "zutiefst bedauert", daß "es heute bereits katholische Theologieprofessoren gibt, die den Teufel und das Böse auf dieser Welt als Einbildung hinstellen ..."
(8) Mai 1977. Der Vorsitzende der Kommission für Publizistik der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Moser, und der Präsident des Zentralausschusses der Werbewirtschaft, Wiethoff, vereinbarten eine enge Zusammenarbeit.
(9) Mai 1977. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und die Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB) vereinbarten eine verstärkte Zusammenarbeit und Koordination auf entwicklungspolitischem Gebiet.
(10) Mai 1977. Zum "Europa-Tag" betonte der Augsburger Bischof Stimpfle die Notwendigkeit eines Zusammenschlusses der Christlich fundierten Parteien Europas. Diese Union sei "unaufschiebbar, um der Herausforderung des atheistischen Kommunismus zu begegnen."
(11) Mai 1977. Auf ein erhebliches Defizit bei der Anwendung der Menschenrechte im innerkirchlichen Raum verwies der Jesuit Bruno Hipler, Dozent an der Hochschule für Philosophie in München. Als Beispiele führte Hipler die Unterbezahlung kirchlicher Angestellter, die Diskriminierung der Frau und archaische Strukturen innerhalb der Kirche an.
(12) Jun 1977. Mit Erzbischof Joseph Ratzinger tauschte der evangelische Landesbischof in Bayern, Johannes Hanselmann, den Friedenskuß. Dazu äußerte ein Sprecher des Internationalen Bundes der Konfessionslosen (IBDK) in Berlin die Vermutung, bei der Besetzung von Bischofssitzen in der BRD und Westberlin werde neuerdings die Auswahl nach ökumenischen Gesichtspunkten getroffen. Auf diese Weise würden beide Lager die Wiedervereinigung generalstabsmäßig vorantreiben.
(13) Jun 1977. Auf eine Rede des Präsidenten des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Kultusminister Hans Maier, vom 13. Mai 1977, nach der dem Staat eine Wertordnung vor- und aufgegeben sei, für dessen Erhaltung und Gestaltung der Staat Mitverantwortung trage, hat Bundeskanzler Schmidt in scharfer Form geantwortet. In einem am 28. Juni 1977 vom Bundeskanzleramt veröffentlichten Interview für die Juli-Ausgabe der Evangelischen Kommentare fühlt sich Schmidt in seinen Äußerungen "gröblich mißdeutet". Der Staat werde von nicht zur Disposition stehenden Wertprinzipien geleitet. Die Grundrechte im allgemeinen seien zum Teil Ausfluß von Grundwerten. Von welchen Grundwerten aus der einzelne Bürger von seinen Grundrechten Gebrauch mache, könne und dürfe der Staat nicht vorschreiben.
(14) Jun 1977.Engagierte katholische Publizisten und Redakteure erhalten wichtige Positionen in den öffentlichen Rundfunk- und Fernsehanstalten sowie in der privaten und parteigebundenen Zeitungsbranche. So wechselte jetzt der Redakteur in der Norddeutschen Landesredaktion der Katholischen Nachrichten-Agentur, Hans Georg Niemetz, zum Südwestfunk in Baden-Baden. Niemetz wird dort in der Hörfunk-Redaktion "Tagesaktuelle Politik und Zeitgeschehen" arbeiten.
(15) Jun 1977. Die katholischen Pädagogen- und Elternverbände haben sich in Bonn zu einer "Arbeitsgemeinschaft katholischer Verbände für Erziehung und Schule" (AKVES) zusammengeschlossen.
(16) Jun 1977. Der katholische Studentenpfarrer von Stuttgart, Bruno Gittinger, forderte angesichts der zunehmenden psychischen Störungen bei Studenten einen Ausbau der sozial-therapeutischen Beratung durch konfessionelle Hochschulgemeinden und andere freie Träger.
(17) Jun 1977. Das Bundesverwaltungsgericht hat in einer grundsätzlichen Entscheidung zum Jugendhilferecht erneut das Subsidiaritätsprinzip bestätigt. Danach trete öffentliche Jugendhilfe nur dann ein, wenn der Anspruch des Kindes auf Erziehung von der Familie nicht erfüllt werde. Die öffentliche Jugendhilfe habe Nachrang (Aktenzeichen: VC 22.76 vom 31. 3. 1977).
(18) Jun 1977. Der Vizepräsident des Deutschen Bundestages, Schmitt-Vockenhausen, wurde vom vatikanischen "Außenminister" Casaroli in Rom empfangen.
(19) Jul 1977. Kirchenvertreter benutzen die Gefangenenhilfsorganisation "Amnesty International" (ai) in verstärktem Maß dazu, die Freilassung engagierter, meist konservativer Christen durchzusetzen. Der Augsburger Bischof Stimpfle unterzeichnete mit 250 Teilnehmern des "Ulrichstreffens" der katholischen Jugend eine "ai"-Resolution gegen Folterungen in Uruguay und forderte gleichzeitig die Freilassung der ukrainischen Gläubigen Rudenko und Tychyj.
(20) Jul 1977. Nach Ansicht des Bischofs von Rottenburg, Georg Moser, befindet sich die Familienpolitik in einer "dramatischen Entscheidungsphase". Vor allem das Elternrecht sei durch die Sozialisierungstendenzen des Gesetzentwurfes zur Neuregelung des elterlichen Sorgerechts gefährdet.
(21) Jul 1977. Nach einem Spruch des Oberlandesgerichts Hamm brauche ein Vermieter sich nicht gefallenzulassen, daß eine Mieterin einen Partner aufnehme, mit dem sie ehelos zusammenleben wolle (Aktenzeichen: 9 U 216/76).
(22) Jul 1977. Das Bundesverfassungsgericht hat am 5.Juli 1977 eine Entscheidung veröffentlicht, nach der die Beschlagnahme von Klientenakten öffentlich-rechtlicher Körperschaften unzulässig und verfassungswidrig sei. Damit wurde der Verfassungsbeschwerde des Caritasverbandes Aachen stattgegeben, in dessen Sozialpsychologischem Zentrum am 24. Oktober 1976 bei einer Großrazzia 250 vertrauliche Klientenakten von Drogenabhängige, beschlagnahmt worden waren. Nach dem gleichen Beschluß des Bundesverfassungsgerichts erscheine allerdings nicht jede Suchtkrankenberatungsstelle des verfassungsrechtlich gebotenen Schutzes vor Beschlagnahme der Klientenkartei würdig. Schutz vor Beschlagnahme verdienten nur öffentlich-rechtlich anerkannte Beratungsstellen (das sind in erster Linie die Anlaufstellen der beiden großen Kirchen - MIZ). (Aktenzeichen: 2 BvR 988/75).
(23) Aug 1977. Der Leiter der Zentralstelle Bildung der Deutschen Bischofskonferenz, Aloys Heck, registriert einen Schüleransturm auf katholische Konfessionsschulen. In den vergangenen fünf Jahren seien 50 katholische Schulen mit 50.000 Schülern neu errichtet worden.

DDR

(24) Apr 1977. Mit 24 Priesteramtskandidaten liegt die Zahl der Neupriester 1977 um 50 Prozent über der von 1976. An dem vor 25 Jahren gegründeten Priesterseminar Erfurt, der zentralen Ausbildungsstätte für den katholischen Priesternachwuchs in der DDR, sind bisher 710 Seelsorger ausgebildet worden.
(25) Jun 1977.In Ostberlin hat Kardinal Alfred Bengsch während eines Gottesdienstes einer Kandidatin die sogenannte "Jungfrauenweihe" erteilt. Die vom Zweiten Vatikanum neu eröffnete und 1970 eingeführte "Weihe" setzt das Gelübde der Jungfräulichkeit in privater Form voraus und wird nur Frauen gespendet, die sich zur Ehelosigkeit verpflichten.
(26) Jul 1977.Das Ostberliner St.Hedwigsblatt schätzt die Zahl der Jugendlichen, die sich in den vergangenen Wochen an Wallfahrten in der DDR beteiligten, auf etwa 15.000.
(27) Jul 1977. Der Apostolische Administrator von Erfurt, Bischof Hugo Aufderbeck, sprach vor mehr als 10.000 Teilnehmerinnen einer Frauenwallfahrt über das wachsende Interesse an Wallfahrten in der DDR.
(28) Jul 1977. In zwei Verlagen der DDR ist in den letzten zehn Jahren mehr christliche Dichtung erschienen, als in allen katholischen Verlagen der BRD zusammengenommen. Dies wurde auf einer Tagung katholischer Verleger und Buchhändler in der BRD bekannt.
(29) Aug 1977. Gesundheitsminister Ludwig Mecklinger dankte allen Mitarbeitern kirchlicher Einrichtungen dafür, daß sie sich mit großer Aufopferung der Aufgabe widmen, "geschädigten Menschen Wege zu erfülltem, aktivem Leben zu eröffnen".

Osteuropa

CSSR

(30) Mai 1977. Um einen geschickten Schachzug des Vatikans handelt es sich bei der offiziellen Bekanntgabe der Kardinalskreierung des Apostolischen Administrators von Prag, Frantisek Tomasek. Tomasek war bereits am 24.Mai 1976 "in pectore" zum Kardinal ernannt worden. Als das römische Konsistorium am 27.Juni 1977 die Verleihung der Kardinalswürde an Tomasek offiziell bestätigte, mußte sie die Prager Regierung angesichts der bevorstehenden KSZE-Nachfolgekonferenz in Belgrad akzeptieren.
(31) Jul 1977. Unmittelbar nach seiner vierwöchigen Romreise und offiziellen Ernennung zum Kardinal wurde Frantisek Tomasek im Erzbischöflichen Palais in Prag von Spitzenvertretern des Staats und der Regierung aufgesucht - ein bisher einmaliger Vorgang in der Geschichte der kommunistischen Tschechoslowakei. Beobachter rechnen mit der baldigen Einsetzung neuer Bischöfe in zumindest sechs der acht vakanten Diözesen. Auf einer Rundreise durch die CSSR hat der Casaroli-Mitarbeiter P.John Bukovsky im Juni 1977 nach geeigneten Kandidaten Ausschau gehalten. Der Vatikan geht davon aus, daß die neu zu ernennenden Oberhirten in der Seelsorge künftig ohne Behinderung tätig werden können.
(32) Jul 1977. Gustav Husak, Staatspräsident und Erster KP-Sekretär, hat dem Apostolischen Administrator der Erzdiözese Prag, Kardinal Tomasek, schriftlich versichert, daß er an einer "positiven Entwicklung" der Verhandlungen zwischen der Prager Regierung und dem Vatikan interessiert sei.

Jugoslawien

(33) Jul 1977. Staatspräsident Josip Broz Tito hat Papst Paul Vl. zum 15. Jahrestag seiner Krönung telegraphisch gratuliert. Bereits 1963 hatte der damalige Erzbischof von Agram und jetzige Präfekt der vatikanischen Glaubenskongregation, Franjo Seper, gegenüber Verwandten angedeutet, Tito sei ein "Mann der katholischen Kirche", dem man nicht ohne Absicht katholische Klöster für seine ersten kommunistischen Parteikongresse zur Verfügung gestellt habe.

UdSSR

(34) Jun 1977.Jesuitenpater John Long vom vatikanischen Sekretariat für die Einheit der Christen und Jean Larnaud vom katholischen Koordinationszentrum bei der Organisation UNESCO nahmen als Beobachter am Moskauer Welttreffen religiöser Friedenskräfte teil.
(35) Jul 1977. Jesuitengeneral Pedro Arrupe ist im Juli 1977 zum zweitenmal (erstmals 1971) mit Vertretern der russischen Orthodoxie bei Moskau zusammengetroffen. Der Jesuitenorden war von Ignatius von Loyola im 16. Jahrhundert u.a. mit dem Ziel gegründet worden, die abtrünnigen Ostkirchen in die römisch-katholische Kirche zurückzuführen. Inzwischen sind von sowjetischer Regierungsseite auch die publizistischen Angriffe, die in den vergangenen Jahren vereinzelt gegen den Jesuitenorden vorgetragen wurden, unterbunden worden.
(36) Jul 1977. Der Patriarch von Moskau und Ganz Rußland, Pimen, wurde für "seine patriotischen Aktivitäten im Dienste des Friedens" mit dem sowjetischen Orden "Rotes Banner der Arbeit" ausgezeichnet. Die Belobigung erfolgte zum Zeitpunkt der Konsultationen zwischen Jesuitengeneral Arrupe und Patriarch Pimen in Zagorsk.
(37) Aug 77. Nach der sowjetischen Untergrundpublikation Samisdat zeige eine neue "geistig-kulturelle Bewegung" in Leningrad ein "für das 20. Jahrhundert ungewöhnliches und ganz unerwartetes Phänomen": Ein religiöser Kreis von etwa 2000 Künstlern und Intellektuellen versuche in die Tiefen religiöser Erfahrung vorzustoßen" und "vertraue sich dem Strom der östlich-orthodoxen mystischen Tradition an". Die anonymen Verfasser stellen fest, daß "Gott, der in Europa tot ist, in Rußland heute, in der Grenzsituation einer für die moderne europäische Kultur beispiellosen geistigen Spannung, wiedergeboren wurde".
(38) Aug 1977. Die Sowjetische Botschaft in der BRD hat die Broschüre "Kirche und Religion in der UdSSR" des Vorsitzenden für religiöse Angelegenheiten beim sowjetischen Ministerrat, Kurojedow, in einer Massenauflage herausgebracht. Darin wird "die Befolgung der Gesetze über die religiösen Kulte" als "wichtige Voraussetzung für die Entwicklung der sozialistischen Demokratie" herausgestellt. Wer Gläubige diskriminiere oder unter Gewissenszwang stelle, wer Bürger wegen ihrer religiösen Einstellung in Beruf und Bildung behindere oder gar entlasse, falle unter das sowjetische Strafgesetz. Wenn es "auch heute manchmal" Konfliktsituationen gebe, so sei dies Schuld "einiger örtlicher Organe", die für strafbare Handlungen zur Rechenschaft gezogen würden.

Ungarn

(39) Jun 1977. Janos Kadar, Erster Sekretär der KP, hat im Anschluß an seine Romreise und an seinen Empfang bei Papst Paul Vl. hohe katholische Würdenträger seines Landes zu einem ausführlichen Gespräch empfangen.
(40) Jul 1977. Der letzte inhaftierte Priester, Ödön Lenard, wurde vorzeitig aus der Haft entlassen.