Religionsfreiheit in Schulen: NRW-Atheisten fordern Aufklärung

Pressemitteilung NRW vom 14.08.2008

Der Landesverband NRW des Internationalen Bundes der Konfessionslosen und Atheisten e.V. (IBKA) mahnt zur Einhaltung der Religionsfreiheit an den staatlichen Schulen in NRW. Vielfach wird dort der Eindruck erweckt, die Teilnahme an Religionsunterricht oder Schulgottesdienst sei für Schüler verpflichtend.

"Religionsfreiheit bedeutet für mich in erster Linie, von Religion befreit zu sein," sagt Landessprecher Rainer Ponitka. "Schüler und Eltern müssen über die Freiwilligkeit der Teilnahme an Schulgottesdienst und Religionsunterricht informiert sein. Egal, ob sie einer Konfession angehören oder nicht. Nur so können sie frei entscheiden, ob sie eine Auseinandersetzung mit religiösen Glaubenssätzen wünschen." Laut Ponitka muß diese Information von Schulleitern und Lehrern erbracht werden. "Fehlinformation in der Sache zementiert die ungenügende Trennung von Staat und Kirche in NRW und ganz Deutschland." Wie bereits im letzten Jahr mahnt der Landesvorstannd NRW des IBKA alle Schulen des Landes in einem Rundschreiben zum Schuljahresbeginn zur Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben und fordert sie zur Aufklärung der Eltern und Schüler über deren Rechte auf.

Text des Rundschreibens

Über den IBKA

Im Internationalen Bund der Konfessionslosen und Atheisten e.V. (IBKA) haben sich nichtreligiöse Menschen zusammengeschlossen, um sich für Trennung von Staat und Religion, Weltanschauungsfreiheit und die Förderung des vernunftgeleiteten Denkens einzusetzen.

Ansprechpartner:

Rainer Ponitka IBKA e.V., Landessprecher NRW
E-Mail: presse-nrwspamschutzbitteentfernen@ibka.org
http://ibka.org