Wolfgang Bunde
Beisitzer im Landesvorstand
Jahrgang 1951. Geschieden, drei Kinder
Ich bin in der dritten Generation bei den Baptisten (Evangelische Freikirche) aufgewachsen, bin mit 13 Jahren als gläubiger Mensch getauft, habe missioniert und war auch sonst in der kirchlichen Gemeinde aktiv. Und es war keine schlechte Zeit muss ich sagen.
Allerdings habe ich Anfang 20 angefangen nachzudenken und las philosophische Literatur. Sartre, Camus, Dostojewski. Ich merkte, dass die Geschichten der Bibel vorne und hinten nicht passten. Handelt Gott oder handelt er nicht.... Ich wollte auch nicht, dass Jesus für meine Sünden gestorben ist, ich fand mich nicht sündig.... Ich stieg aus und trat fünf Jahre später auch schriftlich aus.
Soweit so gut. Was mich seit ca. 20 Jahren umtreibt ist, dass Kirche weiterhin einen so hohen Stellenwert hat, dass man die Geschichten nicht zu Ende denkt und merkt, dass kann gar nicht sein, dass sich ein religiöser Fundamentalismus auf dem Globus entwickelt, der sich quasi in paradoxer Weise zu wissenschaftlichem Wissen entwickelt. Ich versteh's nicht. Aber ich möchte Farbe bekennen in dem ich klar sage: Gott (der monotheistische Gott der Juden, Christen und Moslems) ist nicht tot. Es hat ihn nie gegeben.
Ich bin im IBKA um mit gleichgesinnten dieses Thema zu vertiefen und weiter zu verbreiten.